Sogar ein Mops pilgerte dorthin – Winnenden am Jakobsweg

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Ende des Sliders

Artikel: Sogar ein Mops pilgerte dorthin – Winnenden am Jakobsweg

In Winnenden waren immer alle unterwegs. Im Mittelalter war Winnenden eine wichtige Station auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela - zum Grab des Hl. Jakobus. Deshalb überall die Jakobsmuschel. Ein paar Jahrhunderte später machte sich ein treuer Mops hunderte Kilometer auf die Reise nach Winnenden zu seinem Herrchen. Wofür ihm das Mops-Denkmal gesetzt wurde. Heute pilgert man zu den schönen Besenwirtschaften auf den Panorama Wanderwegen rund um die Stadt, holt sich im Wunnebad eine Abkühlung oder schlendert durch die schöne Altstadt.

Deutschordensritter passten auf die Jakobs-Pilger auf

Zur Schlosskirche gehörte eine Pilgerherberge. Im Schloss aus dem 15. Jahrhundert wachten die über die Sicherheit des Pilgerwegs nach Santiago. Das Schloss kann man nicht besichtigen, heute ist dort eine Psychiatrie untergebracht. Aber im Saal des Schlosses finden immer wieder Konzerte statt. Heute ist der Jakobsweg mit dem blau-gelben Muschelsymbol gekennzeichnet und führt Pilger und Wanderer über Esslingen, Tübingen und das Kinzigtal zu den alten Wegen in Frankreich und bis Santiago de Compostela in Spanien.

Mops-2726


Mops läuft ohne Navi von Belgrad nach Winnenden und bekommt dafür ein Denkmal 

Das Mops-Denkmal vor dem Schloss Winnental erinnert an den Hund des Herzogs Karl Alexander von Württemberg. Der führte die österreichische kaiserliche Armee in der Schlacht um Belgrad im Jahre 1717 gegen die Osmanen. Während des Kampfgetümmels sollen sich Herr und Hund verloren haben, worauf der Mops nach Winnental zu Herrchen zurücklief. Nach seinem Tod errichteten ihm die Schlossbewohner in Erinnerung an seine Treue dieses Denkmal.

Jakobusaltar02


Das Grillhähnchen-Wunder auf dem Jakobusaltar in der Schlosskirche 

Der berühmte Jakobusaltar erzählt unter anderem die Geschichte des sogenannten „Hähnchenwunders“ in Santo Domingo de la Calzada in Spanien. Ein gegrilltes Hähnchen wird dort zum Leben erweckt, als Beweis für die Unschuld eines Pilgers, nicht das silberne Besteck des Wirtes geklaut zu haben.  

Torturm


Dachziegelsammlung und original Gefängniszelle – das Heimatmuseum

Das Heimatmuseum im Torturm hat eine komplett ausgestattete Gefängniszelle, eine Sammlung von Uhrwerken, ein Dachziegelsammlung, Gegenstände der Zunft- und Gewerbegeschichte und neben alten Stichen und Ansichten auch ein Modell der Altstadt um 1850. Im obersten Stockwerk gibt es eine gute Stube mit herrlicher Sicht auf die Altstadt. Aber die dürfen nur Bürger der Stadt mieten. 

Stadtführungen am Wochenende

Am besten lässt man sich die schönsten Geschichten von Winnenden von den Stadtführern erklären. Meist am Wochenende starten Führungen statt rund um die Altstadt ins ehemalige Schloss und an die Schlosskirche. www.winnenden.de

Diebsturm
Der Diebsturm an der alten Stadtmauer wurde als Gefängnis für die schweren Jungs, also die Todeskandidaten gebaut. Leichtere Fälle kamen in den Torturm.
Haus Sator
Kaffeepause am Haus Sator, einem schönen Barockgebäude in der Altstadt von Winnenden.
Marktbrunnenfigur_Winnenden
Der Marktbrunnen am Marktplatz mit einer Skulptur des Minnesängers Gottfried von Neuffen und des von ihm in seinem "Winnender Lied" umworbenen Mädchens. Gottfried von Neuffen lebte Mitte der 13. Jahrhunderts und wurde in Hohenneuffen bei Bad Urach geboren.
Weinreben_Haase

Wandern rund um Winnenden 

Kurz, lehrreich und rollstuhltauglich: Panoramaweg in Winnenden-Bürg

(2,6 km, 45 min)
Der Panoramaweg oben am Schlossberg in Bürg mit Infotafeln zum Weinbau am Schlossberg. Seit mindestens 1333 wird dort Wein angebaut. Von Hbf Stuttgart ist man in 50 min mit 1 mal Umsteigen beim Wanderstart in Bürg.


Mit Kneipp Anlage und diversen Besenwirtschaften – die Panoramawanderung über das Rotbachtal

(11 km, 3 h)

Die Panoramawanderung durch Streuobstwiesen und Weinberge führt von Winnenden über das Rotbachtal, Hertmannsweiler, Paulinenhof, Bürg, Höfen wieder zurück nach Winnenden. An der Strecke gibt es einen Spielplatz und eine Kneippanlage. Einige gute Gaststätten und Besenwirtschaften laden zur Einkehr ein.


Wanderung mit Aussicht ins Remstal – Panoramawanderung über Korber Kopf 

(13 km, 4 h)

Die Panoramawanderung führt von Winnenden über Schelmenholz, Korber Kopf, Hanweiler wieder zurück nach Winnenden. Vom Aussichtspunkt Korber Kopf hat man einen traumhaften Weitblick ins Remstal und Neckartal. Auf der Strecke gibt es schöne Gaststätten und Besenwirtschaften.

Mit der Bahn nach Winnenden 

Nach Winnenden kommt man super leicht auch ohne Auto. Mit der S-Bahn oder mit dem Regionalzug ist man z.B. von Stuttgart Hbf aus in maximal 25 min am Bahnhof Winnenden. Von dort sind es nur ein paar Minuten zu Fuß in die Altstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten.